Am 29. Februar fand der neunte Logistiktag Niederlande statt, der unter dem Motto "Ketten stärken: gemeinsam Mehrwert schaffen" stand. Eine Veranstaltung, die jedes Jahr auf großes Interesse stößt. So auch bei dieser Ausgabe. Cheyenne den Dikkenboer, die diesen Tag als Programmleiterin von Management Productions organisierte, blickt zurück: "Für mich war der Logistiekdag wirklich eine der schönsten Konferenzen. Ein voller Saal, gute Redner und anregende Debatten mit viel Interaktion des Publikums. Und als Sahnehäubchen bekamen wir auch noch einen Scoop von Ruud Metten, Manager Logistics Procurement & Innovations bei Lidl. Er teilte den Anwesenden mit, dass ihre 440 Läden von diesem Tag an vollständig fossilfrei beliefert werden.
Der Logistiktag ist bekannt für seine hochkarätigen Redner. So hatte Management Productions eine Spitzendebatte mit einem beeindruckenden Trio zusammengestellt: dem bereits erwähnten Ruud Metten, Walter Vermeer, Direktor Logistics Excellence bei Friesland Campina, und Peter Leegstraten, Manager für Einkauf und Innovation bei der Cornelissen-Gruppe.
Den Dikkenboer: "Wir wollen, dass die Besucher nicht nur mit wertvollen Kontakten, sondern auch mit praktischen Lösungen nach Hause gehen. Und dass jeder Teil der Kette vertreten ist. Von Logistikdienstleistern bis zu Verladern und von Politikern bis zu wissenschaftlichen Forschungsinstituten. So formulierte es Nico Kuipers, COO von Mosadex, gegenüber mir. Er ist der Meinung, dass die Zusammenarbeit, die zur Stärkung der Ketten führen soll, aus der Perspektive der Verlader kommen muss. In der Diskussion mit den Zuhörern stellte sich heraus, dass der Verlader in der Tat eine Machtposition innehat und daher die Führung übernehmen sollte. Aber auch andere wichtige Akteure, die eine Machtposition innehaben, wie z. B. die Regierungen, spielen dabei eine Rolle.
Den Dikkenboer erwähnt auch die Aussage von Peter Leegstraten zur Nachhaltigkeit. "Man muss immer mit dem Kettenpartner vor und hinter sich sprechen, um die Informationen zu erhalten und in der Lage zu sein, das zu interpretieren, was später benötigt wird. Um sicherzustellen, dass wir BioLNG-Lkw in großem Maßstab einsetzen können, haben wir zehn Jahre gebraucht. Das Gleiche wird mit Elektro-Lkw und anderen Innovationen geschehen. Wir müssen gemeinsam über Ketten hinweg denken und eine langfristige Perspektive einnehmen, um den Kompass zusammenzuhalten.
Den Dikkenboer fährt fort: "Wir sehen, dass die Besucher an einem solchen Tag neue Kontakte knüpfen und alte auffrischen. Dazu bieten wir jede Gelegenheit, auch durch das Networking-Mittagessen und die Getränke. Das Schöne daran ist, dass bei diesen Gelegenheiten die Gespräche über die besuchten Debatten oft weitergehen. Das Thema scheint in der Branche sehr lebendig zu sein. Ich habe gehört, wie sich die Teilnehmer über die effizienteste Art der Lagerhaltung austauschten. Und wie man in Fragen der Nachhaltigkeit Fortschritte erzielen kann.
Die Organisatoren erhielten anschließend viele Komplimente. Darunter auch über den Veranstaltungsort, nämlich das Provinciehuis Zuid-Holland in Den Haag. "Ich selbst fand es etwas ganz Besonderes, in einem solchen Statenzaal zu sitzen und zu debattieren", lacht Den Dikkenboer. "Das Lustige ist, dass ich bereits E-Mails von Rednern erhalten habe, die mir mitgeteilt haben, dass sie nächstes Jahr unbedingt wieder dabei sein wollen."
Dank des großen Interesses und des positiven Feedbacks werden wir sogar noch expandieren", schließt sie. Der endgültige Termin für den Logistiktag 2025 steht noch nicht fest, aber auch dann wird die Zahl der verfügbaren Plätze begrenzt sein. Wer sich bereits für eine Teilnahme entschieden hat und auf keinen Fall auf ein Ticket verzichten möchte, sollte den Newsletter von Management Productions abonnieren, um über den Termin und den Ticketverkauf informiert zu bleiben.