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Helikopterblick verhindert Überraschungen

Helikopterblick verhindert Überraschungen

Bei einem Prestigeprojekt wie der Sanierung und Erneuerung der Abwasserdruckleitung (AWP 2.0) in Westbrabant ist es wichtig, unter keinen Umständen den Rahmen aus den Augen zu verlieren. Innerhalb der PAUW-Kombination fungiert Royal HaskoningDHV unter anderem als BIM-Koordinator für alle Parteien und überwacht das große Ganze. Um Überraschungen zu vermeiden, nutzt das Beratungs- und Ingenieurbüro ein Virtual-Commissioning-Modell oder eine digitale Simulation, um die Anordnung der Pumpstationen zu testen. Einzigartig für niederländische Verhältnisse.

Digitalisierung

GMB Water Quality & Installations vertraut laut Maartje Wise, Projektdirektorin bei Royal HaskoningDHV, seit vielen Jahren auf das Know-how des Beratungs- und Ingenieurbüros. "Wir arbeiten schon seit vielen Jahren unternehmensweit in verschiedenen Bereichen zusammen, wie z.B. Deichverstärkung, Pumpstationen usw. Diese Zusammenarbeit scheint sich zu intensivieren. Beim Projekt AWP 2.0 haben wir die Ausschreibung gemeinsam mit den anderen PAUW-Partnern durchgeführt. Die Tatsache, dass nur zwei andere Bieter beteiligt waren, zeigt, wie komplex das Projekt ist. Die Risiken sind hoch, deshalb haben wir bei diesem Projekt stark auf Digitalisierung und Kollisionskontrolle gesetzt. Im Übrigen ist es Teil unserer Strategie, die digitale Transformation unternehmensweit voranzutreiben."

Royal HaskoningDHV koordiniert die gesamte 3D-Zeichnungsarbeit für AWP 2.0.

Puzzleteile

Bei AWP 2.0 ist Royal HaskoningDHV für die hydraulische Planung, die bautechnische Planung, die maschinentechnische Koordination, die periphere Koordination der Kontrollpläne für die Pumpen und die BIM-Koordination für alle PAUW-Partner verantwortlich. "Die Zusammenarbeit zwischen allen Partnern funktioniert wie eine gut geölte Maschine", sagt Maartje. "Die Kommunikation ist offen und transparent, es ist wirklich alles verhandelbar. Es ist auch schön, mögliche Risiken zu überwinden. Bei Royal HaskoningDHV arbeiten wir jetzt bei fast allen Infrastrukturprojekten mit BIM. Wir verfügen über umfangreiche Kenntnisse in der 3D-Modellierung und koordinieren bei AWP 2.0 die gesamte 3D-Zeichnungsarbeit, so dass alle Teile des Puzzles in einem integrierten Modell gut zusammenpassen. Dies bietet auch die Möglichkeit, Kollisionsprüfungen durchzuführen, so dass etwaige Probleme frühzeitig auftauchen. Wirklich innovativ ist, dass wir einen Entwurf für die virtuelle Inbetriebnahme der AWP erstellen, ein virtuelles Modell, das den Prozess zwischen dem Factory Acceptance Test (FAT) und dem Site Acceptance Test (SAT) vollständig simulieren kann."

Virtuelle Kommissionierung

Christiaan Nieuwenhuizen, Hydraulikingenieur bei Royal HaskoningDHV, erklärt das Virtual Commisioning (VC) Modell. "Dies ist im Grunde eine digitale Testumgebung (digitaler Zwilling) der Pumpensysteme von Pentair Nijhuis und der langen Förderleitungen, mit der wir das von Hoppenbrouwers Techniek entworfene Pumpensteuerungssystem testen können. Wir können dann virtuell sehen, wie die Pumpen und das Fördersystem auf verschiedene Situationen reagieren. Denn oft ist es nicht möglich, alle Szenarien in der Realität zu testen, weil nicht genügend Wasser vorhanden ist. Alle möglichen Variationen oder Abweichungen, die auftreten können, werden mit dem VC-Modell berücksichtigt. Das soll spätere Überraschungen in der Praxis vermeiden." Maartje fügt hinzu: "Das VC-Modell passt vollständig in unsere digitale Transformation. Gerade bei einem so komplexen Projekt wie diesem ist es ein enormer Mehrwert, wenn man Risiken eliminieren oder reduzieren kann." 

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