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'Arbeitsbedingungen und Wahrnehmung sind wichtig'
Das neue, nachhaltige Vertriebszentrum.

'Arbeitsbedingungen und Wahrnehmung sind wichtig'

Nachhaltiges Vertriebszentrum für PLUS Supermärkte

Unter dem Namen HBC bauen HVBM Vastgoed und Bruil Bouw Groep das neue Frischedistributionszentrum von PLUS Supermarkets am A1 Bedrijvenpark in Deventer. Von diesem neuen Gebäude aus werden die PLUS- und Coop-Läden in Zukunft mit frischen Produkten beliefert. Die Fertigstellung des Distributionszentrums ist für Anfang 2024 geplant.

Das Gebäude besteht aus einer Stahlkonstruktion aus Rundstahl mit Fachwerk.

Adriaan Molenschot, Geschäftsführer des Bauträgers HVBM Vastgoed: "Es ist fast zwei Jahre her, dass wir mit Coop die Absicht bekundet haben, ein neues Vertriebszentrum zu entwickeln. Unser Kooperationspartner Bruil war bereits seit Jahren Eigentümer eines Teils des Grundstücks im neuen Gewerbegebiet A1 West. Bruil und wir kannten uns bereits aus einer früheren erfolgreichen Zusammenarbeit, und HVBM verfügt neben der gemeinsamen Finanzkraft auch über das Wissen und das Know-how zur Entwicklung von Logistikgebäuden. Die Pläne wurden durch die Fusion mit PLUS verzögert. Im Rahmen der neuen Lieferkette des fusionierten Unternehmens erhielt das Gebäude eine andere Funktion. Es beherbergt nun 22 000 m2 ungekühltes Lager, 38 000 m2 gekühltes Lager und ein Vordach für
Außenlagerung realisiert."

HVBM ist ein Build-to-Suit-Entwickler und entwickelt seine Gebäude immer für und mit den Nutzern. "Wir investieren selbst und schaffen multifunktionale Gebäude in guten Lagen für gesunde Mieter. So entsteht das richtige Anlageprodukt."

BREEAM 'Ausgezeichnet'

Die Anforderungen an die Nachhaltigkeit spielen bei der Entwicklung des neuen Vertriebszentrums eine wichtige Rolle. Das Gebäude und das umliegende Gelände wurden in einer kreisförmigen und die Natur einbeziehenden Weise entworfen. Der Entwurf erhielt das BREEAM-Zertifikat "Excellent" auf der Grundlage der neuen BREEAM-Richtlinien 2020. "Im vergangenen Oktober konnte der erste Pfahl in den Boden gerammt werden, insgesamt wurden tausend Pfähle gesetzt", sagt Projektleiter René Geurden. "Das Gebäude besteht aus einer Stahlkonstruktion aus kreisförmigem Stahl mit Fachwerkbindern. Die Außenfassade wird aus einem Betonsockel mit unterschiedlicher Höhe bestehen, darüber befinden sich horizontale und vertikale Sandwichpaneele." Auf dem Dach werden etwa 14.500 Solarzellen installiert, die fast 9 Megawatt Strom erzeugen werden. Das ist mehr, als das Vertriebszentrum normalerweise verbraucht. Deshalb wird über Batterien nachgedacht, um den erzeugten Strom zu speichern und ihn zum Beispiel während der Nachtstunden zu nutzen. 

Rundschreiben

Von der Gemeinde Deventer wurde gefordert, das Gebäude kreisförmig zu bauen. So viele Teile wie möglich können daher leicht abgebaut und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden. Und auch an Flora und Fauna wurde gedacht. Es wird eine grüne Schallschutzwand geben und die Beleuchtung wird die Fledermäuse in dem Gebiet berücksichtigen.

Nach Plan

Das Projekt läuft nach Plan. Molenschot: "In der Korona-Krise mussten wir bestimmte Prozesse kreativ angehen, aber bei diesem Projekt gab es kaum noch Materialengpässe. Es war noch unsicher, ob bestimmte Stahlprofile rechtzeitig geliefert werden würden, aber wir haben es geschafft. Leider mussten wir zu einem ungünstigen Zeitpunkt einkaufen: als aufgrund der Energiekrise und der Lage in der Ukraine alles teurer wurde."

Das Wohlbefinden der Mitarbeiter war ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Entwicklung des neuen Gebäudes. Geurden: "Es wird ein zweistöckiges Parkhaus neben dem Gebäude geben. Außerdem hat der Architekt besonderen Wert auf den Einfall von Tageslicht in die Kantine gelegt, die um eine attraktive Außenterrasse ergänzt wird. Sogar in die Kühllager wird Tageslicht einfallen. Um gutes Personal zu gewinnen und zu halten, sind die Arbeitsbedingungen und die Erfahrung sehr wichtig.

Die beiden sind stolz auf das Ergebnis. "Normalerweise entwickeln wir Objekte mit einer Fläche von 30.000 bis 40.000 m2, daher ist dies ein ziemlich großes Projekt. Dabei arbeiten wir mit der drittgrößten Supermarktkette der Niederlande an einem prominenten Standort zusammen", so Molenschot. Geurden ist sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit mit den anderen Parteien bei diesem Projekt. "Die Zusammenarbeit mit Bruil und mit den anderen Parteien und Subunternehmern ist sehr angenehm", sagt er.  

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