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Die Fabrik der Zukunft entsteht in Venlo
Mit 46.000 m2 Erdgeschossfläche und 17.500 m2 Geschossfläche ist dieses neue Gebäude das größte Projekt in der Geschichte des Bouwbedrijf van de Ven.

Fabrik der Zukunft entsteht in Venlo

In Horst aan de Maas, Greenport Venlo, wurde Anfang März 2021 mit dem Bau der neuen, hochmodernen Produktionsstätte von Hessing Supervers begonnen. Neben einem Gebäude für technische Dienstleistungen (TD) umfasst dieses neue Gebäude eine hochmoderne Fabrik mit einer Fläche von ca. 65.000 m2, in der mehr als 100 verschiedene Produktionslinien untergebracht sein werden. Mit 46.000 m2 Erdgeschossfläche und 17.500 m2 Bodenfläche ist dieses neue Gebäude das größte Projekt in der Geschichte von Bouwbedrijf van de Ven.

Hessing Supervers verarbeitet frisches Obst und Gemüse zu verzehrfertigen Produkten und Mahlzeitensalaten. Das Unternehmen liefert jede Woche Millionen von Packungen frischer und gesunder Produkte an Fast-Food-Ketten, Großhändler, (Bord-)Caterer und Supermärkte wie Jumbo, Sligro und PLUS, für die Bouwbedrijf van de Ven bereits große mechanisierte Verteilzentren gebaut hat. "Bei diesem Projekt sind wir im Auftrag von Hessing Supervers für den kompletten Bau, die Installationen und die Infrastrukturarbeiten verantwortlich", sagt Mark Hamers, Projektleiter bei Bouwbedrijf van de Ven. "Zu diesen Installationen gehören nicht nur die mechanischen und elektrischen Anlagen, sondern auch die Sprinkleranlagen, die Kühltechnik und ein Teil der Prozessinstallationen (Druckluft, Kaltwasser, Warmwasser, ...). Eine weitere Besonderheit ist die Anlage zur Reinigung und Desinfektion des gesamten Prozesswassers. In der Fabrik der Zukunft wird eine enorme Menge an Brauchwasser verwendet und zurückgewonnen. Außerdem wird das gesamte Gebäude gekühlt, was besondere Anforderungen an die Materialien und Details stellt."

Projektübersicht aus der Luft.

Besonderer Mittelweg

Die Fabrik der Zukunft wird auf Stahl gegründet sein, sagt Hamers. "Eine Besonderheit ist der Mittelteil, der aus einem 15.000 Quadratmeter großen Betonboden auf Stahl besteht, mit breiten Plattenböden und Balkendecken. Außerdem sind unter dem Boden hervorstehende Betonsilos vorgesehen, in denen demnächst die Prozessanlagen für die Produktion untergebracht werden sollen. Der Rest der Struktur wird aus Stahl bestehen. Inzwischen sind die Bauarbeiten für 30% fortgeschritten. Sobald die Stahlkonstruktion hoch genug ist, wird sie mit Dachpaneelen mit PIR-Isolierung versehen. Für die Fassadenverkleidung wurden Sandwichpaneele gewählt. Der Bürostreifen wird mit einer Vorhangfassade in Kombination mit einem Fassadenband aus Aluminium-Verbundwerkstoff verkleidet.

Das TD-Gebäude, aus dem alle Anlagen gespeist werden, hat eine ähnliche Struktur mit Stahl, Fassadenplatten und Vorhangfassaden. "Für die Geschossdecken in diesem Gebäude wurden Hohlkernplattenböden gewählt", sagt Hamers. Der Rohbau des TD-Gebäudes ist inzwischen fertiggestellt, so Hamers. "Vor kurzem haben wir hier mit den Ausbauarbeiten und dem Anschluss aller technischen Anlagen begonnen." Das Dach des neuen Gebäudes wird in Zukunft mit Solarzellen (5 MW) ausgestattet. Außerdem wird auf dem Gelände ein Wasserspeicher von 4.400 m3 errichtet.

Prozesswasserrutsche aus Edelstahl.

Lebensmittelecht und BREEAM-NL 'Sehr gut'

Nach der Fertigstellung muss das gesamte neue Gebäude hohen Anforderungen an Nachhaltigkeit und Lebensmittelhygiene genügen. "Die Produktionsstätte wird nach dem Nachhaltigkeitsstandard BREEAM-NL 'Very Good' gebaut und bald vollelektrisch betrieben. Die bei der Kühlung frei werdende Restwärme wird effizient zur Beheizung von Räumen mit Wärmebedarf genutzt", so Hamers. "Besonders hervorzuheben ist der Einbau von rund 45.000 m2 begehbarer Sandwichpaneel-Decken, unter denen die gesamte Technik verborgen sein wird. Ein spezielles Qualitätsteam sorgt dafür, dass die 'Low Care'-, 'Medium Care'- und 'High Care'-Bereiche im Gebäude genau nach den Pflegeanforderungen geliefert werden."

Die Produktionsräume in der Fabrik der Zukunft werden in Sandwichbauweise errichtet. "Im Mai sollen die ersten Räume an die Firma ABB geliefert werden, die für die Maschinen und die Automatisierung zuständig ist. Denn die Fabrik wird voller Maschinen sein, mit denen Tausende Kilo Obst und Gemüse effizient und schnell kontrolliert, gewaschen, geschnitten, gemischt und verpackt werden können", sagt Hamers. Bouwbedrijf van de Ven stellt dafür die Energieversorgung bereit, einschließlich Kalt- und Warmwasser, Druckluft, technische Gase, Strom und Daten. "Sobald die Maschinen angeschlossen und getestet sind, werden wir auch die endgültige Steuerung installieren, Anfahrsperren montieren und Türen aufhängen."

Das neue Gebäude soll bis Ende November fertiggestellt sein. Die ersten Produktionsmaschinen werden Anfang 2023 in Betrieb genommen. Ende des Jahres soll das neue Gebäude dann voll betriebsbereit sein.  

Grünes Licht

Im 'Agrifood'-Gebiet im Norden Limburgs sind die Männer des Fassadenbauers JM van Delft & zn derzeit fleißig am Werk: Im Auftrag eines ihrer festen Partner, Bouwbedrijf van de Ven, werden mehr als 1.000 m2 Fensterrahmen und Vorhangfassaden aus Aluminium montiert. Während Phase 1, der Technikraum, bereits fertiggestellt ist, beginnen die Arbeiten an der imposanten Fassade, die schon bald der Blickfang in der Umgebung sein wird. 

Eine imposante Fassade, die perfekt zu dieser "Fabrik der Zukunft" und ihren Plänen für Nachhaltigkeit und Innovation durch die Verwendung von Aluminium passt. "Die Herausforderung bei diesem Projekt liegt in der Vorlaufzeit, in der das neue Gebäude gebaut wird. Während das Dach noch nicht aufgesetzt ist, beginnt bereits die Montage der Vorhangfassade. Durch unsere langjährige und gute Zusammenarbeit mit Bouwbedrijf van de Ven konnten wir diese Herausforderung mit allen Beteiligten annehmen und dafür sorgen, dass alles nach Plan verläuft", sagt Albert Emmers, Projektleiter bei JM van Delft. 

Es wird erwartet, dass die Fassade während der Bauzeit geliefert wird.

Informationen zur Konstruktion
  • Kunde Hessing Aufseher
  • Architekt Nieuweboer Architekten
  • Auftragnehmer Bauunternehmen van de Ven (Bau-, Installations- und Infrastrukturarbeiten)

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