In den letzten zehn Jahren sind die Logistikimmobilien in den Niederlanden um bis zu 10 Millionen m2 gewachsen. Obwohl sie funktional sind, ist das "Verwelken" unserer Landschaft für viele ein Schandfleck. Mit dem neuen Ara-Vertriebszentrum in Almelo zeigen der Entwickler STELLAR DEVELOPMENT CV, der Architekt Heembouw Architects, der Bauunternehmer Heembouw und der strategische Partner Pelecon Structural Engineers, dass es auch anders geht. Dank eines fast 1 km langen und 15 m hohen ökologischen Zauns erhält das DC einen schönen ökologischen Bogen und fördert die Artenvielfalt in der Umgebung.
Natur, Architektur, Technik und Funktionalität. Dies sind die Säulen des DC Ara Almelo, zu denen Pelecon Structural Engineers einen wichtigen Beitrag leistet. Das Ingenieurbüro wurde von Heembouw bereits in der VO-Phase hinzugezogen, um die Konstruktion des DC und des Naturschirms mitzudenken. "Hier haben wir vom Groben ins Feine gearbeitet", erklärt Mack Stolwijk, Bauberater bei Pelecon. "Das Distributionszentrum besteht aus vier Einheiten und wurde weitgehend nach den Vorgaben von Heembouw gebaut. Die größte Ausnahme ist das niedrige Dach über der Mezzanine, das auf meinen Rat hin weggelassen wurde. Stattdessen wurde das hohe Dach bis zur vorderen Fassade verlängert, wodurch zwei Übergänge von der Fassade zum Dach eingespart werden konnten."
Das Besondere ist jedoch der ökologische Paravent, der teils an das Gebäude projiziert wird, teils freistehend ist und teils über den Dockpositionen liegt. "An der Basis des Naturschirms befindet sich ein beeindruckender Stahlrahmen, der in den kommenden Monaten und Jahren von einer Vielzahl von Pflanzen überwuchert werden wird", erklärt Stolwijk. "Gemeinsam mit dem Architekten haben wir die ersten Entwurfsskizzen dafür angefertigt und sie immer weiter verfeinert, wobei wir auf Ästhetik, Stabilität und Machbarkeit geachtet haben."
Der Architekt Diederik de Jonge entwarf ein diagonales Linienspiel in der natürlichen Leinwand, sagt er. "Das war in der Umsetzung allerdings recht schwierig. Deshalb haben wir eine alternative Lösung gefunden, mit vertikalen Basisportalen, an denen ein diagonales Linienspiel aus Stahlrahmen angebracht ist. Dazwischen befinden sich Stahlnetze, zwischen denen die Vegetation bald gezielt hochklettern kann. Gemeinsam mit dem Landschaftsplaner und B-smart foundation wurde das Fundament des Naturschirms so optimiert, dass alle Pflanzen gut wurzeln und wachsen können."