Verstellte Paletten, fehlerhafte Barcode-Scans, langwierige Suche nach verlorenen Waren... das sind Situationen, die in Lagern vorkommen und zu unnötigen Kosten und Frustration der Mitarbeiter führen. IdentPro hat eine Sensortechnologie entwickelt, die sich so sehr von bestehenden Lösungen unterscheidet, dass sie im vergangenen Jahr das Finale des IFOY AWARD erreicht hat und bereits bei namhaften Unternehmen wie Wepa, Bekuplast, Asahi und Warsteiner im Einsatz ist. Im Vergleich zu anderen Warehouse Execution Systemen über RFID, UWB oder Kamera zeichnet sich IdentPro durch die zentimeter- und millisekundengenaue Erstellung des Digitalen Zwillings aus. Wir waren neugierig auf dieses System und seinen Return of Investment und sprachen mit dem kaufmännischen Leiter Erik van Rikxoort.
"In vielen Lagern gibt es ein enormes Potenzial für die so genannte Gesamteffektivität der Ausrüstung. Die Suchzeiten in den Lagern sind oft hoch, es gibt zu viele Leerfahrten und auch das Scannen führt zu viel Papierkram. Unsere Technologie löst diese Ineffizienzen endlich, ohne dass an den Waren, Ladungsträgern und dem Lager etwas verändert werden muss. Lediglich die vorhandenen Fahrzeuge werden mit der IoT-Sensortechnik ausgestattet. Unser System bietet eine schnelle Lösung, um hundertprozentige Transparenz und maximale Effizienz im internen Transport- und Bestandsmanagement zu erreichen."
Das System bietet einen Überblick über die Lagerbewegungen, um die Bestände besser zu verwalten, Transportaufträge automatisch zu verteilen und menschliche Fehler zu minimieren. Ein hervorstechendes Merkmal der IoT-Lösung ist die gegenseitige Interaktion zwischen den verschiedenen in die Softwarelösung integrierten Komponenten: der Digitale Zwilling in Echtzeit (RTLS), die zentimetergenaue Ortung von Waren und Fahrzeugen, der effiziente Einsatz von gesteuerten und automatisierten Fahrzeugen und die intelligente Verteilung von Aufträgen (SLS).
"Im Gegensatz zu anderen Lösungen, die über RFID, UWB oder eine Kamera arbeiten, zeichnet sich unsere Lösung durch die exakte Erstellung des Digitalen Zwillings in Echtzeit (RTLS) aus. Auch der Einsatz im Außenbereich ist problemlos möglich. Damit entfällt die Notwendigkeit, Waren mit allen möglichen Informationen, wie z.B. Tags, zu versehen. Wir nutzen den Gabelstapler als Messgerät, steigern die Effizienz durch die scanfreie Identifikation und optimieren die Tourenlogistik. So können Unternehmen ihre Transportkosten senken und Arbeitskräfte effizienter einsetzen." Die Technologien von IdentPro lassen sich problemlos in bestehende ERP- und WMS-Systeme integrieren und tragen dazu bei, den Datenfluss innerhalb der Lieferkette besser zu verknüpfen und zu verwalten.
Die Implementierungszeit beträgt zwischen drei und sechs Monaten. "Unsere Geschäftspartner sind eigentlich ziemlich beeindruckt, dass ein IT-Projekt dieser Größenordnung innerhalb von drei bis sechs Monaten realisiert werden kann. Die Software kann sofort im bestehenden Lager eingesetzt werden und spart dank der intelligenten Programmierung zwanzig bis dreißig Prozent Zeit."
Je nach der alten Situation liegt der ROI zwischen acht und 14 Monaten. "Wir haben dafür einen guten ROI-Rechner, den die Kunden selbst ausfüllen können. Neben der direkten Zeitersparnis lassen sich auf der Grundlage der erfassten Daten weitere Einsparungen erzielen. Vom ersten Tag an liefert das System Daten über Dinge wie die Anzahl der Leerfahrten und der stehenden Fahrzeuge. Anhand dieser Daten lässt sich also schnell feststellen, ob man mit weniger Staplern auskommen kann."
Van Rikxoort rechnet es einfach vor: "Für jeden Gabelstapler, der rund um die Uhr im Einsatz ist, braucht man fünf bis sechs Mitarbeiter. Gehen wir von fünf aus, so spart man mit einem Gabelstapler eine Viertelmillion an Personalkosten. Nehmen wir den minimalen Zeitgewinn, den unser System liefert, nämlich zwanzig Prozent, dann sprechen wir bei einer Flotte von zwanzig Staplern bereits von einer Einsparung von vier Staplern bei einer Million pro Jahr!"
Auf diese Weise bietet das System auch eine Lösung für den derzeitigen Arbeitskräftemangel. "Und nicht zuletzt erhöht das System die Freude an der Arbeit! Schließlich gibt es für einen Gabelstaplerfahrer nichts Ärgerlicheres als unnötig langes Suchen nach Waren. Oder sie ganz zu verlegen, was bedeutet, dass man die Fahrt umsonst gemacht hat. Und die Tatsache, dass man den Stapler nicht mehr verlassen muss, trägt natürlich auch zur Sicherheit in der Werkstatt bei."
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