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'Diese mobilen Regale gehen nie kaputt'
Die Kisten mit den fertigen Produkten gehen mit ihnen zurück.

Diese mobilen Regale gehen nie kaputt".

Der Logistikdienstleister Vice Versa betreibt in Oss 25 Kühlhäuser mit fast 70.000 Lagerplätzen. Die meisten davon sind mit Verschieberegalen von SSI SCHÄFER ausgestattet worden. Damit setzt Miteigentümer Guus van den Boogaard von Vice Versa bewusst auf Qualität. "Wir können unseren Kunden kein Nein verkaufen. Und diese Verschieberegale gehen nie kaputt."

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Im Jahr 1985 kaufte Tonnie van den Boogaard seinen ersten Lieferwagen. Dies war der Beginn von Vice Versa, einem Logistikdienstleister, der heute eine wichtige Rolle in der Lebensmittelindustrie spielt. "Unsere Hauptkunden sind Fleischverarbeiter, die Fleisch von Entbeinern kaufen und es an Lebensmitteleinzelhändler und Foodservice-Unternehmen liefern. Wir holen Kisten mit Frischfleisch bei den Entbeinern ab und frieren sie ein. Wir lagern die Paletten mit Fleisch in einer unserer Gefrierzellen, bis der Fleischverarbeiter sie abruft. In diesem Fall temperieren wir das Fleisch und transportieren es zum Fleischverarbeiter. Wir nehmen die Kisten mit den fertigen Produkten zurück, verpacken sie und lagern sie wieder ein", sagt Guus van den Boogaard, Sohn von Tonnie und Miteigentümer von Vice Versa. "In unseren Tiefkühlzellen haben wir genug Vorrat, um den Lebensmitteleinzelhandel und den Foodservice-Kanal sechs Wochen lang mit Fleisch, Brot, Eis und Gemüse zu versorgen".

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Eines ist sicher: Wenn wir expandieren, werden wir weiterhin auf mobile Regale setzen.

So viel Entlastung wie möglich

Die Zahlen sind beeindruckend. Vice Versa verfügt in Oss über sechs Schockfroster mit Platz für 1.200 Paletten. Bei einer Temperatur von -40 Grad und einer Windgeschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde braucht der Logistikdienstleister nur 48 Stunden, um 2 Millionen Kilogramm Fleisch einzufrieren. "Nur bei einer Temperatur von -40 Grad dringt die Kälte schnell genug bis zum Kern des Fleisches vor", weiß Van den Boogaard, der in dem Familienunternehmen für Technik und Betrieb verantwortlich ist. 

Außerdem verfügt Vice Versa über drei eigene Kistenwaschmaschinen zur Reinigung von 40.000 Kisten pro Tag. "Bevor das Produkt im Supermarkt ist, haben wir jede Kiste bereits dreimal gewaschen", erklärt Van den Boogaard. "Wir wollen unsere Kunden so weit wie möglich entlasten, damit sie sich auf die Arbeit konzentrieren können, die sie am besten können: das Zerlegen und Verarbeiten von Fleisch zu Spareribs, Hamburgern, Chicken Nuggets und anderen Fertigprodukten."

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Auge für Details und Qualität

Vice Versa versucht, so autark wie möglich zu sein. Das Familienunternehmen verfügt über eine eigene Werkstatt, Waschanlage und Tankstelle für seinen Fuhrpark von siebzig Fahrzeugen. Eine eigene technische Abteilung sorgt dafür, dass Kühlanlagen, Kistenwaschmaschinen und Schubmaststapler optimal genutzt werden. "Wir mögen diese Arbeit", sagt Van den Boogaard, der zusammen mit seinem Bruder Koen und seiner Schwester Mireille die tägliche Leitung von Vater Tonnie übernommen hat. "Wir tun, was der Kunde verlangt, halten uns an Absprachen und sind flexibel. Und das Geld, das wir damit verdienen, stecken wir wieder in den Betrieb."

Die Leidenschaft für die Arbeit zeigt sich in dem Wissen, der Erfahrung und der Liebe zum Detail. Wenn zum Beispiel ein Fleischverarbeiter Hackfleisch herstellen will, wird die Temperatur des Fleisches in einer Vice Versa Temperierzelle von -20 auf -9 Grad gesenkt. Kein Grad weniger, denn dann wäre das Fleisch zu hart für den Fleischwolf des Fleischverarbeiters. Aber auch kein Grad höher, denn dann wird das Fleisch zu fettig, um es sauber zu verpacken. "Auf diese Weise hat jedes Fleisch seine eigene Struktur und seine eigenen Spezifikationen", weiß Van den Boogaard.  

Vice Versa hat nicht nur ein Auge fürs Detail, sondern auch für die Qualität. Die meisten Fertigprodukte werden in vollen Paletten geliefert, aber die Kunden können auch kistenweise bestellen. Zu diesem Zweck hat Vice Versa ein Kommissionierverfahren eingerichtet. "Dieser findet in einer Tiefkühlzelle bei -20 Grad statt, damit die Kühlkette so weit wie möglich intakt bleibt und die Qualität gewährleistet ist."

Verdoppelung der Speicherkapazität

Dass die Strategie aufgeht, beweist das schnelle Wachstum von Vice Versa. Im Jahr 2004 nahm das Unternehmen sein erstes Kühlhaus in Betrieb. Inzwischen verfügt es in Oss über 25 Kühlhäuser mit einer Gesamtlagerkapazität von 65.000 bis 70.000 Paletten. Diese sind nicht nur mit Fleisch gefüllt - etwa 20 Prozent des Lagerbestands besteht aus anderen Tiefkühlprodukten wie Eis, Brot, Pizza, Gemüse und ein wenig Pharmazeutika von MSD Biotech Oss. Van den Boogaard: "Wir sind völlig selbstständig gewachsen. Im Laufe der Jahre haben wir immer wieder neue Tiefkühlzellen hinzugefügt, um der wachsenden Nachfrage unserer Kunden gerecht zu werden."

Die ersten Gefrierzellen waren mit Standard-Palettenregalen ausgestattet. Diese sind immer noch in Gebrauch, betont Van den Boogaard. "Wir wollen das so beibehalten. Manche Paletten lagern nur ein paar Stunden, bevor sie transportiert werden müssen. Wenn die Produkte eine so hohe Umschlagshäufigkeit haben, ist es gut, dass wir sie schnell ein- und auslagern können."

Als der Bedarf an Lagerkapazität stieg, begann die Suche nach kompakteren Lagermethoden. "Wir wollen ein Kühlhaus so gut wie möglich ausnutzen. Nicht nur wegen der Lagerkapazität, sondern auch wegen des Energieverbrauchs. Je höher die Lagerdichte ist, desto weniger Luft müssen wir kühlen und desto größer sind die Einsparungen bei den Energiekosten. Deshalb haben wir uns für Verschieberegale entschieden, so dass wir nur eine Gasse pro Kühlhaus benötigen. Dadurch können wir die Lagerkapazität fast verdoppeln."

"Sie gehen nie kaputt"

Die Suche nach einem fahrbaren Regal endete mit SSI SCHÄFER, das das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bot. Van den Boogaard ist besonders von der Qualität der Antriebstechnik begeistert. Wenn ein Regal samt Paletten in Bewegung gesetzt wird, wird ein Gesamtgewicht von 300 Tonnen und mehr bewegt. Das erfordert einen soliden fahrbaren Untersatz, der sich nicht durchbiegt, und ein kontrolliertes Antriebssystem, das ein Schrägstellen verhindert. "Wir setzen die Verschieberegale von SSI SCHÄFER seit siebzehn Jahren ohne Probleme ein. Sie gehen einfach nie kaputt. Wenn wir mal Probleme haben, dann durch unsere eigenen Fehler. Zum Beispiel, weil wir mit einem Schubmaststapler dagegen fahren."

Hohe Qualität ist für Vice Versa extrem wichtig. "Wir können unsere Kunden nicht abwimmeln. Wenn wir eine Supermarktkette nicht mit Hamburgern beliefern können, geht sie zum Konkurrenten", erklärt Van den Boogaard. "Deshalb haben wir mit SSI SCHÄFER einen Full-Service-Vertrag mit einer Reaktionszeit von zwei Stunden abgeschlossen. Glücklicherweise müssen wir diesen nur selten in Anspruch nehmen. Wir haben ein eigenes Ersatzteillager und eine technische Serviceabteilung, die die meisten Störungen selbst beheben kann. Einmal im Jahr kommt ein Wartungsteam von SSI SCHÄFER vorbei, um alles zu überprüfen und Verschleißteile auszutauschen.

Sicher und einfach in der Anwendung

Die mobilen Regale sind einfach zu bedienen. Die Fahrer von Schubmaststaplern können mit einer Fernbedienung von ihrer beheizten Kabine aus einen Gang öffnen. Normalerweise steigen sie jedoch aus und drücken den Knopf am Regal. "Natürlich sind die Regale mit Sicherheitssensoren ausgestattet. Wenn ein Mitarbeiter in den Gang geht, bewegen sie sich nicht. Falls doch, kann der Mitarbeiter mit dem Fuß den Notstopp betätigen. Dennoch bitten wir unsere Fahrer, sich mit eigenen Augen zu vergewissern, dass der Gang tatsächlich leer ist. Wir können uns nicht darauf verlassen, dass die Technik immer funktioniert". sagt Van den Boogaard.

Die fahrbaren Regale verfügen über weitere Sicherheitsmaßnahmen. So ist jeder fahrbare Untersatz mit Gummis ausgestattet, die dafür sorgen, dass immer ein gewisser Abstand zwischen den Regalen besteht. Um zu verhindern, dass Kunststoffpaletten verrutschen und von den Stahlträgern abrutschen, sind alle Lagerplätze mit Lattenböden ausgestattet. Die Fahrgeschwindigkeit ist auf vier Meter pro Sekunde begrenzt: langsam genug, um herabfallende Lasten zu verhindern, und schnell genug, um effizient zu arbeiten. "Das Öffnen eines Ganges dauert höchstens eine Minute. Daher müssen unsere Schubmaststaplerfahrer nie warten. Sobald sie eine Palette wegschieben, öffnet sich der nächste Gang", sagt Van den Boogaard, der sich für extrabreite Gänge entschieden hat. "Normalerweise sind die Gänge etwa 3,5 Meter breit. Um unseren Fahrern genügend Platz zum Manövrieren zu geben, haben wir uns für eine Breite von 4,2 Metern entschieden. Vor allem bei Verschieberegalen sind Kollisionsschäden ausgeschlossen."

Nur SSI SCHAEFER

Für die ersten Tiefkühltruhen mit Verschieberegalen lieferte SSI SCHÄFER nur den fahrbaren Unterbau. Die Regalkonstruktion wurde von einem lokalen Regallieferanten geliefert, mit dem Vice Versa bereits seit vielen Jahren zusammenarbeitet. Als dieser Lieferant seine Tätigkeit einstellte, entschied sich Van den Boogaard, die Regale von nun an von SSI SCHÄFER zu beziehen. In fünf Phasen wurden insgesamt 14 Tiefkühltruhen gebaut. "Einmal haben wir geschummelt und dem niedrigen Angebot eines anderen Anbieters nachgegeben, aber diese mobilen Regale verursachen nur Probleme. Seitdem entscheiden wir uns nur noch für SSI SCHÄFER", sagt
Van den Boogaard, 

Die letzte Phase fand 2023 statt: ein 1.500 Quadratmeter großes Kühlhaus mit 5.500 Lagerplätzen. Die Installation der Verschieberegale war eine Herausforderung. "Wir haben es 2021 in Betrieb genommen: mitten in der Corona-Ära, als SSI SCHÄFER wie alle anderen unter den hohen Stahlpreisen und dem Mangel an elektronischen Bauteilen litt. Wir brauchten die Gefrierzelle für einen Kunden, der Lagerplatz für vier Millionen Frikandellen suchte. Als die Produktion begann, war die Gefrierzelle noch nicht in Gebrauch. Da wir weiterhin gut miteinander kommunizierten, konnten die Lieferprobleme zufriedenstellend gelöst werden, und wir schafften es trotzdem, alle Frikandellen einzulagern."

Flexibel bleiben

Van den Boogaard blickt zufrieden auf die Jahre der Zusammenarbeit zurück. Seiner Meinung nach hat sich SSI SCHÄFER als zuverlässiger Partner erwiesen, mit dem man gut zusammenarbeiten kann. "Sie denken mit uns mit und beantworten Fragen schnell. Die Wege der Kommunikation sind kurz. Und wie wir sind sie nicht unbedingt die billigsten, aber die besten".

Wann der nächste Kühlraum entsteht, kann Van den Boogaard noch nicht sagen. Der Standort von Vice Versa in der Kanaalstraat in Oss bietet keinen Platz mehr für eine Erweiterung. "Eines ist sicher: Wenn wir expandieren, werden wir weiterhin auf Verschieberegale setzen. Natürlich sind auch andere Lösungen wie ein vollautomatisches Lagersystem denkbar, aber wir möchten flexibel bleiben. Das ist mit den Verschieberegalanlagen von SSI SCHÄFER möglich."

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