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'Eine Ausweitung der Zusammenarbeit in der Kette kann sicherlich zu Verbesserungen führen.'
Die Überlastung der Netze verzögert die Nachhaltigkeit. Es sind zusätzliche Investitionen in das Hochspannungsnetz erforderlich.

Der Ausbau der Zusammenarbeit in der Kette kann definitiv zu Verbesserungen führen.

TLN und Logistik-Allianz

Der durch Verspätungen im Güterverkehr verursachte wirtschaftliche Schaden stieg 2022 auf einen Rekordwert von 1,7 Milliarden Euro, wie eine Untersuchung von Panteia ergab. Die Zahlen für 2023 sind noch nicht bekannt, aber für die Logistics Alliance und Transport and Logistics Netherlands (TLN) steht fest: Die Niederlande können sich keine langsamen Entscheidungen oder Kürzungen leisten. Deshalb setzen sie ihre Lobbyarbeit mit voller Kraft fort.

Foto Elisabeth Post
Elisabeth Post, Vorstandsvorsitzende des TLN und Präsidentin der Logistics Alliance.

Die Logistics Alliance ist ein großes Netzwerk von 16 niederländischen Organisationen, die ihre Kräfte gebündelt haben, um Handel und Logistik zu stärken. Zu den Mitgliedern gehören Unternehmen und Wissenseinrichtungen wie der Flughafen Schiphol, ProRail, VNO-NCW und evofenedex. Auch der Unternehmensverband TLN ist angeschlossen. Als einer der größten Arbeitgeberverbände in unserem Land ist er ein maßgeblicher Gesprächspartner für Regierung und Politik, Vorstände und Mitglieder, Kettenpartner und andere gesellschaftliche Akteure im Bereich der Logistik.

Lobby

Elisabeth Post ist Vorstandsvorsitzende des TLN und Vorsitzende der Logistics Alliance: "Der Logistiksektor ist im Grunde genommen sehr vielfältig. Die Gemeinsamkeit zwischen den verschiedenen Parteien ist unser Bedarf an Raum, Zugänglichkeit, Nachhaltigkeit, Sicherheit und Digitalisierung. Wir können gemeinsam auf diese Themen aufmerksam machen, denn gemeinsam können wir bei Themen, bei denen wir uns einig sind, wirksam Lobbyarbeit betreiben. Schließlich stehen wir in den kommenden Jahren vor der großen gesellschaftlichen Herausforderung, unsere Infrastruktur in Ordnung zu bringen und überfällige Wartungsarbeiten zu beseitigen."

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Staus und Verspätungen kosten die Industrie jedes Jahr Milliarden.

Beschleunigen Sie

Und die Allianz betreibt Lobbyarbeit. So wurde die Studie von Panteia im Juni der Abgeordnetenkammer vorgelegt, und am 5. Juli forderte sie die Zentralregierung auf, der vorgeschlagenen Kürzung um zwei Milliarden nicht zuzustimmen. Leider stürzte das Kabinett zwei Tage später. Das Bündnis leistete jedoch unermüdliche Lobbyarbeit und lieferte den politischen Parteien anschließend Input für ihre Wahlprogramme. "Dass ein Kabinett fällt, kann immer passieren. Aber es ist ärgerlich, dass dadurch dringende Entscheidungen vorverlegt werden. Und wir haben schon einen Rückstand, denken Sie an die Instandhaltung unserer Infrastruktur. Oder Logistikzentren, die nicht in Gang kommen. Aber die Überlastung der Netze verzögert auch wichtige Themen wie die Nachhaltigkeit. Wir hoffen, dass das neue Kabinett nicht endlos forscht und berät, sondern die bereits vorhandenen Informationen nutzt. Als Bündnis werden wir weiterhin auf die Bedeutung von Beschleunigung und Investitionen hinweisen." 

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Wartungsarbeiten an Überführungen, Brücken und anderen Ingenieurbauwerken werden in den kommenden Jahren zu zusätzlichen Verzögerungen führen.

Lösungen

Was kann der Sektor selbst tun? "Obwohl wir in vielen Bereichen im Vergleich zum Ausland gut dastehen, können wir immer von anderen Ländern lernen. Ich denke da zum Beispiel an die längeren Lkw in Spanien und Skandinavien, die zu weniger Transportbewegungen führen. Innovation durch den Einsatz von KI, Robotik und intelligenter Software sind ebenfalls Dinge, die der Sektor nutzen kann, um seine Kapazitäten optimal zu nutzen."

Post schließt mit den Worten: "Darüber hinaus ist die Bündelung der Kräfte nach wie vor von entscheidender Bedeutung. So kann beispielsweise die zunehmende Cyberkriminalität unserem Sektor großen Schaden zufügen. Der Schutz vor Cyberkriminalität erfordert jedoch hohe Investitionen. Eine schwierige Aufgabe für KMU. Die Zusammenarbeit kann hier von großer Bedeutung sein. Wichtig ist auch, dass wir als Branche häufiger die Kette als Ganzes betrachten, anstatt uns nur auf unseren eigenen Prozess zu konzentrieren. Wenn ein Verlader und ein Spediteur jeweils ihren eigenen Prozess optimieren, führt dies unweigerlich zu Ineffizienz im Gesamtprozess. Eine gemeinsame Verbesserung des Prozesses kann hier Abhilfe schaffen. Aber auch eine logische Verteilung des Güterverkehrs auf verschiedene Verkehrsträger kann dazu beitragen, die Logistik noch besser zu machen. Denken Sie zum Beispiel an das Programm Joint Corridors Off-Road, das multimodale Transportkorridore abseits der Straße ermöglicht. Die Ausweitung der Zusammenarbeit in der Kette kann sicherlich zu Verbesserungen in unserem Sektor führen."

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