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'Nachhaltiges Einnahmemodell mit verfügbaren Solarzellen'

Nachhaltiges Einnahmemodell mit Sonnenkollektoren verfügbar".

Ein Mix aus verschiedenen Techniken ist die beste Lösung

Die Verwendung von Wasserstoff für schwere Lkw nimmt zu, aber auch die Reichweite von elektrisch betriebenen Fahrzeugen steigt. Was ist eine kluge Wahl bei der Erneuerung oder Erweiterung der Flotte? Wir fragen Jan Schouten, Manager Energy Transition bei Volvo Trucks. Er beschäftigt sich nicht nur mit diesen Fragen, sondern Volvo war auch die erste Lkw-Marke, die Hybrid-Lkw, (Bio-)LNG-Lkw und eine ganze Reihe von Elektro-Lkw in Serie auf den Markt gebracht hat.

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"Besprechen Sie die spezifische Unternehmenssituation mit einem Spezialisten. Schließlich ist sie fast immer maßgeschneidert und es gibt ständig neue Entwicklungen.

Schouten: "Letztlich ist ein Mix aus verschiedenen Technologien die beste Lösung. Bei schweren Lkw sprechen wir dann über die Wahl zwischen Elektroantrieb über Batterien oder mit einer Brennstoffzelle als Stromquelle und effizienten Verbrennungsmotoren. Wobei letztere dann mit umweltfreundlichen Kraftstoffen wie HVO, Bio-LNG oder Wasserstoff betrieben werden."

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Je nach Geschäftslage besteht ein Einnahmemodell in der Verwendung von Solarmodulen und dem Verkauf von HBE (wiederverwendbaren Brennstoffeinheiten).

Wasserstoff

Das Ziel ist es, die Verwendung fossiler Brennstoffe vollständig zu reduzieren. Ein mit Wasserstoff betriebener Motor könnte längerfristig auch hierfür eine Lösung bieten - er hat praktisch keine CO2-Emissionen. Dieser baut auf der bereits entwickelten Technologie der mit (Bio)-LNG betriebenen Verbrennungsmotoren auf. Die EU betrachtet dies als "emissionsfrei", obwohl es sich nach wie vor um einen Verbrennungsmotor handelt. "Der Nachteil von Wasserstoff ist, dass er derzeit noch sehr teuer ist und die Betankungsinfrastruktur für Lkw erst noch entwickelt werden muss. Auch die Zuverlässigkeit ist noch nicht auf dem Niveau, das für eine weitere Verbreitung erforderlich ist. Wir sehen hier gute Chancen, allerdings mit dem richtigen Timing."

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"Wir sehen gute Chancen für den Wasserstoff-Verbrennungsmotor, der praktisch keine CO2-Emissionen hat."

Ertragsmodell

Für einige Unternehmen kann das elektrische Fahren die ideale Lösung sein. Je nach Unternehmenssituation gibt es sogar ein Ertragsmodell für den Einsatz von Solarzellen und den Verkauf von HBE (wiederverwendbare Brennstoffeinheiten). Das Aufladen auf dem eigenen Gelände, sogar mit Ökostrom aus dem Netz, kann Geld einbringen. "Die Größe vieler Lagerhallen eignet sich hervorragend für die Stromerzeugung durch Solarpaneele. In Kombination mit dem Aufladen von Elektrofahrzeugen vor Ort ergibt sich bereits beim Einsatz von mindestens zwei schweren Elektrostaplern ein finanzieller Vorteil. Das kann mehrere tausend Euro pro Stapler und Jahr ausmachen." Der Grund dafür ist die Handelbarkeit der sogenannten HBE-Zertifikate. Diese kann man an Anbieter fossiler Brennstoffe verkaufen.

Dienstniveau

Für diejenigen, die auf Elektrostapler umsteigen wollen, hat Schouten einen weiteren guten Tipp: "Die Nutzer wollen natürlich die gleichen Möglichkeiten und den gleichen Service wie bei einem Dieselstapler. Das bedeutet, dass immer eine Werkstatt mit genügend qualifizierten Mechanikern, allen notwendigen Teilen und den richtigen Genehmigungen zur Verfügung stehen sollte." Da Volvo Trucks das erste Unternehmen war, das ein komplettes Sortiment an Elektro-Lkw in Serie gebracht hat, stehen nun ausreichend geschulte und erfahrene Mechaniker und Servicestellen zur Verfügung. "Außerdem kann man so viel testen, wie man will, aber am meisten lernt man schließlich in der Praxis", so Schouten.

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Volvo Trucks war der erste Hersteller, der eine komplette Palette von Elektro-Lkw in die Serienproduktion aufgenommen hat.

Umweltverträgliche Entwicklungen

Aber was ist mit den "umweltschädlichen" Batterien? "Es wird derzeit viel in die Forschung zur Wiederverwendung und zum Recycling gebrauchter Batterien investiert. Das erste Ziel ist natürlich, die Batterien so lange wie möglich im Fahrzeug zu halten, aber es gibt auch viele Anwendungen, bei denen gebrauchte Batterien noch ein zweites Leben bekommen können. Zum Beispiel die Verwendung als stationäre Batterien, die wiederum zur Lösung von Problemen im Stromnetz beitragen können.

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Die Stromerzeugung mit Solarzellen in Verbindung mit dem Aufladen der Elektrofahrzeuge auf dem eigenen Grundstück kann sich finanziell lohnen.

"Auch im Bereich der Aerodynamik werden Schritte unternommen. Schließlich führt die Verringerung des Luftwiderstands des Lkw zu einem geringeren Energieverbrauch und einer höheren Reichweite." Schouten fasst zusammen: "Mein Rat ist, die spezifische Unternehmenssituation mit einem Spezialisten zu besprechen. Schließlich ist es fast immer maßgeschneidert und es gibt ständig neue Entwicklungen."

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